Themenfeld
Stadtforschung
Projekte im Quartier – Bezüge, Impulse, Potenziale

Wechselbeziehungen zivilgesellschaftlich initiierter Projekte mit ihren Umfeldern

 

An der Quartiers- und Stadtteilentwicklung wirken viele Akteure mit. In jüngerer Zeit wird in diesem Zusammenhang auch wieder zivilgesellschaftlichen Initiativen und Projekten größere Aufmerksamkeit gewidmet. Insbesondere im Handlungsfeld Wohnen treten neben die klassischen genossenschaftlichen, kommunalen und privatwirtschaftlichen Akteure auch Projektinitiativen, die aus bürgerschaftlichem Engagement hervorgegangen sind. Aber welcher Art sind die Bezüge solcher Vorhaben und Akteure zum räumlichen und sozialen Umfeld und zu den anderen im gleichen Raum handelnden Akteuren? Das ist die Leitfrage des hier entwickelten Untersuchungsansatzes. Die Bezüge, nach denen gefragt wird, werden dabei als Wechselverhältnis verstanden: Einerseits ist zu fragen, ob, und wenn ja, wie die Projekte in Konzeption und Ausrichtung auf Spezifika (z. B. Defizite und Herausforderungen oder Potenziale) ihres Umfeldes Bezug nehmen. Und in der „Gegenrichtung“ ist von Interesse, welche nachhaltig betriebenen Aktivitäten über das Projekt hinaus auf dessen Umfeld zielen bzw. Wirkung entfalten.
 

Raum: Deutschland Zeitraum: 2019–2022 Auftraggeber: vhw Projektpartner: NetzWerk Stadt, Schwerte Leistung: Forschungsbericht