Themenfeld
Stadtforschung
TransMiT – Ressourcenoptimierte Transformation von Misch- und Trennentwässerungen in Bestandsquartieren mit hohem Siedlungsdruck

Reallabore zur Beobachtung von Nutzer*innenverhalten im Zusammenhang mit Wasser im öffentlichen Raum
 
Zunehmende Starkregenereignisse und wachsende Stadtquartiere stellen die Siedlungsentwässerung vor große Herausforderungen. Am Beispiel von drei Quartieren der Städte Braunschweig, Hannover und Hildesheim wird gezeigt, wie bei einer Quartiersplanung die städtebaulichen mit wasserwirtschaftlichen Aspekten langfristig verknüpft werden können. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung einer maßnahmenoffenen Planung zur Transformation bestehender Entwässerungssysteme. Hierzu werden in den drei Quartieren Lösungsansätze auf unterschiedlichen städtische Planungsebenen umgesetzt. In Hannover werden betriebliche Aspekte wassersensibler Architekturelemente (Dachbegrünung, Fassadengestaltung mit Moos, Hinterhofteiche) behandelt. Das Gesamtsystem soll ressourcenschonend und kosteneffizient bewirtschaftet werden. Die Ergebnisse werden u.a. als methodische Praxisempfehlungen und als webbasierter Modulkatalog zur Unterstützung von Planungs- und Strategieprozessen veröffentlicht.
 
Raum: Braunschweig, Hannover, Hildesheim Zeitraum: 2019–2022 Auftraggeber: BMBF Projektpartner: Verbundforschung unter der Leitung des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik (ISAH) der Leibniz Universität Hannover (LUH) Leistung: Realisierung und Evaluierung von Reallaboren in Hannover-Linden, Öffentlichkeitsarbeit, Forschungsassistenz Link: https://www.transmit-zukunftsstadt.de